[OT] [Gelöst] Hilfe bei Glühwein im Notebook

Norman Schwirz.Linux-AG at freenet.de
Sa Dez 11 18:56:49 CET 2010


Danke Niels,

deine Email habe ich bereits weitergeleitet...
Das Ding scheint Mausetot. Lediglich der Akku und die Laufwerke sind
aufgrund ihres Extra-Gehäuses von der klebrigen Brühe verschont
geblieben. Zum Glück scheint die Benutzerin wenigstens 'ne
Datensicherung zu haben - Usb-Stick sei dank.

Trotzdem allen eine Frohe Weihnachtszeit und lasst euch den Glühwein
hiervon nicht vermiesen - allerdings mit ausreichend Sicherheitsabstand
zum PC! ;-)


Am 07.12.2010 09:37, schrieb Niels Dettenbach:
> Am Montag 06 Dezember 2010, 23:48:11 schrieb Norman:
>> Hallo allerseits,
>>
>> bald ist Weihnachten und Glühwein gehört vielerorts untrennbar zur
>> Vorweihnachtszeit dazu. Doch was tun wenn der versehentlich über's
>> Notebook geschüttet wird?
> 
> Na denn ein "Herzliches Beileid"...
> 
> 
> (vorab: Ich übernehme keine Garantie für meine Empfehlungen!.)
> 
> 
> Die Chance einer erfolgreichen "Reaktivierung" hängt erfahrungsgemäß von 
> verschiedenen Faktoren ab:
> 
>  - war das Gerät eingeschaltet
>  - war das Gerät am Netz(-teil)
>  - war ein Akku drin
>  - ist Wein in das Gerät hineingelaufen - meint: hat es "nur" Tastatur oder 
> auch Platinen usw. erwischt.
> 
> Je mehr JAs Du hierbei zählst, desto - im Schnitt - gringer die Chancen. 
> Dennoch kann man "Glück" gehabt haben.
> 
> Wenn sowas passiert, sollte man nach Möglichkeit folgende Schritte gehen:
> 
>  - sofort ausschalten
>  - sofort vom Netzteil trennen
>  - Akku raus
> 
> -> wenn möglich, das Gerät öffnen und mit einem trockenen, nicht fusselnden 
> Tuch die zugängliche Flüssigkeit vorsichtig aptupfen.
> 
> -> wenn die CMOS Batterie entnehmbar ist, sollte die auch raus
> 
> Dann in jedem Fall, in dem möglichst "nur" Wasser im Spiel war erstmal 
> ausgiebig und ohne übetriebene Wärmezufuhr gut 1-2 Wochen trocknen lassen.
> 
> Bei kleinen, gut zugänglichen Verschmutzungen auf den Platinen / Bauteilen 
> reicht ggf. ein nicht fusselndes Tuch und reiner Alkohol (kein Spiritus!). 
> Nach der Reinigung nochmal gut trocknen lassen.
> 
> Sicherheitshalber würde ich die Platine(n) zur Reinigung komplett ausbauen.
> 
> Bei schwer zugänglichen Verschmutzungen kann ein Alkohol-Bad - idealerweise im 
> Ultraschall-Bad der betr. Platine(n) helfen - ggf. auch die Tatstaurplatine 
> "baden" lassen (bin mir nicht ganz sicher, wie "gern" die das haben).
> 
> Bei Glühwein ist die Sache womöglich nicht so einfach, da das Zeug ja nicht 
> sauber verdunstet und mehr oder weniger leitfähige Rückstände hinterlassen 
> dürfte. Vorteil dagegen ist, das man diese Dank ihrer Farbe recht gut erkunden 
> kann. Auch hier sollte reiner Alkohol den passenden "Angriffsvektor" bieten ß)
> 
> Zumindest bei Handys verwenden manche (kleinere) Werkstätten wohl Ultraschall-
> Bäder in Ethanol oder Methanol, welche auch Wasser- wie Schmutzrückstände aus 
> den kleinsten Ritzen herausholt. 
> 
> Es gibt zwar auch sehr preiswerte / billige Reinigungsbäder für den Heim/-
> Hobbygebrauch - wie weit die was taugen weiß ich nicht.
> 
>> Nur zur groben Orientierung: Weiß jemand 'ne Firma die so etwas
>> professionell reinigt und was das ungefähr kosten würde. (schließlich
>> soll's ja nicht mehr kosten als das Gerät überhaupt Wert ist.)
> Manche - auch kleinere - Handy-Werkstätten haben wohl derartige 
> Reinigunbgsutensilien.Ob die auch Notebooks reinigen, mußt Du fragen. Die mir 
> noch bekannten Firmen, die sowas machen, kosten i.d.R. mehr als ein Neugerät.
> 
> Ev. hat da jemand in der Runde eine bessere Empfehlung.
> 
> 
> Professionelle Anbieter wird es wohl geben, fraglich ist halt ob ein Neugerät 
> da nicht eh preiswerter käme...
> 
> 
> (Vielleicht hilft ja eine Hausrat- oder Haftpflichtvers.?)
> 
> Auf jeden Fall:  Viel Erfolg"
> 
> 
> cheers,
> 
> 
> Niels.
>