CRONd - Speicher sparen

Christoph 'Mehdorn' Weber christoph.weber at das-mehdorn.de
Sam Apr 8 16:32:57 CEST 2006


Hallo!

Bastian Bittorf wrote:

> Mit ist schon klar,das ich am besten alle Sachen die
> minuetlich durchlaufen sollen in _ein_ skript packen
> koennte. Das waere aber dann die "endausbaustufe...".

  Du könntest auch einfach /etc/cron.minutely erstellen, die Sachen dort
hineinlegen und dann einfach einen entsprechenden run-parts-Eintrag in
die Crontab schreiben.

  Aber muß es wirklich minütlich sein? Eventuell wäre es besser, das
Script an eine Aktion zu koppeln, z. B. ans Ende eines relevanten
Prozesses zu stellen oder per hosts.allow auszuführen, wenn ein Daemon
mit drangebauten tcp-wrapper-libs angesprochen wird etc.

> Gleich noch die Frage hinterher - gibts eine
> gute Webseite auf der mal ein Paar Tuning-Massnahmen
> erklaert werden um Speicher zu sparen?

  Auf Anhieb weiß ich da nichts, aber auf meinen schlanken Systemen sind
meist alle Dämonen abgeschaltet, die ich nicht benötige. Meist läuft da-
her nur syslogd/klogd, eventuell auch cron und dann eben der spezielle
Dämon, für den das System herumsteht. Und dort spare ich auch. Statt des
umfangreichen Apache mit allen Feature begnüge ich mich dann auch mal
mit einem dhttpd, der nicht soviel kann.

  Wenn ich cron weglasse, wird dann der logrotate aus einem einfachen
Shell-Script aufgerufen, das eben einige Stunden mit sleep verbringt.
Natürlich nicht in der bash, sondern einer möglichst schlanken Shell.
Und wenn es mal gestorben ist, kommt eben der init-respawn.

  Auf die Art wird man viele Dämonen los, die sonst permanent Speicher
wollen oder ersetzt sie eben durch schlankere Exemplare.

  Und ein möglichst minimaler Kernel ist sowieso Pflicht.

Christoph