SMTP, protokolle und das Internet

[Mario Lorenz]

Hallo Nils,

Am 20. Jan 2021, um 21:11:00 schrieb Niels Dettenbach:

> Die Telekom-Email ist augenscheinlich etwas irreführend (siehe auch unten). 
> Ein „Impressum“ ist unnötig (bzw. augenscheinlich eine "Notlösung" seitens 
> Telekom, um derlei Anfragen zu beantworten), solange man einen der „üblichen“ 

Sie ist so gekommen, was die Telekom damit bezweckt ist zweitrangig.
Auch nach Rückfrage wurde ich nicht freigeschaltet, oder wurde mir
gesagt warum ich überhaupt geblockt wurde. Wenn die jemand sagt, ich
stehe auf XYZ Spamliste, na super, kann ich mit leben. Hier war die
Begründung fehlendes Web-Impressum.

> > Nein. Der Mailserver war auf keiner (mir bekannten) DNSBL.
> Du hast meine Hinweise offenbar nicht verstanden. Ich habe nichts von DNSBLs 
> geschrieben.

Pray tell, warum sollte ich mich auf irgenwelchen Webservern mit
den offensichtlichen standardisierten Daten registrieren ? 
Da könnte ja jeder kommen.

Ich kanns verstehen, bei Google etc. muss mans machen wenn man mehr als
XXX Mails in einer bestimmten Zeitspanne versenden will, wo ggf. ein
Missbrauchsanschein da sein könnte.
Aber bei meinem privaten kleinen Mailserver nicht.

Abuse und Postmaster der betreffenden Domain sind vorhanden und
funktionieren. DNS stimmt, SPF stimmmt, mein Server sollte nirgendwie
irgendwann je auffällig gewesen sein, und wenn ers wäre stände er sicher
auch den sonstigen DNSBLs.  Ich verhalte mich daher konform zu allen
relevanten RFCS/STDs. Ab diesem Moment sehe ich meine Sender-Pflichten
im Internet-Konsens erfüllt, und wenn die Telekom dann nicht mit mir
reden will, dann ist das halt so. Wenn jemand fragt, zeige ich auf die
Telekom. Der betroffene Empfänger hat einen Vertrag mit der Telekom,
d.h. die Telekom arbeitet für ihn und er kann da was tun, notfalls bis
zu juristischen Schritten. Ich hab keinen, also bliebe mir nur betteln,
und das mach ich einfach nicht.

Grüße,
Mario

-- 
Mario Lorenz                            Internet:    <ml at vdazone.org>