Hardwarefrage - PC zur Virtualisierung einer CAD-Anwendung (kleine Zusammenfassung des bisherigen)
Christian Ordig
chr.ordig at gmx.net
Sa Aug 14 14:49:16 CEST 2010
On Sat, Aug 14, 2010 at 11:44:05AM +0200, Norman wrote:
> - Also es soll ein PC neu angeschafft werden, der zwar einigermaßen
> Leistungsfähig aber dennoch bezahlbar ist.
das trifft auf so ziemlich alles der letzten 3 Jahre zu...
Mit "normalen" Aufgaben langweilt sich selbst ein 2GHz Core2Duo die
meiste Zeit.
> Und zwar zum "üben" von Dingen aus einem umfangreichen CAD-
> Konstruktionskurs (etwa 3D-CAD mit Animationen oder so)
>
> - Da das Cad- System (leider) nur unter Windoof läuft, aber aus
> verschiedenen Gründen auch ein Linux zur Verfügung stehen soll, wurden
> bereits verschiedene Idee erörtert.
> Paravirtualisierung mittels handelsüblicher einigermaßen aktueller
> Consumer-Hardware gefällt mir hierbei bisher am besten.
sollte PCI pass-thru wie von Niels beschrieben tatsächlich sauber
funktionieren, benötigst Du mindestens 2 GraKas, oder eine OnBoard und
eine PCIe.
Das würde ich allerdings nicht erst nach dem Kauf probieren wollen. ;-)
> - Danke für den Tipp mit Citrix, aber ich glaube das wäre ihm dann doch
> ein paar Nummern zu groß und womöglich hätte da auch der CAD- Hersteller
> bedenken...
nein, es ist nicht Citrix in Form eines Terminal Servers etc. gemeint,
sondern die mehr oder weniger "freie" XenServer Version, die ja von
Citrix übernommen und weiterentwickelt wurde.
> - Während das Betriebssys. von M$ nur begrenzt angepasst werden kann,
> gibt es beim Parallellaufenden Linux kaum Einschränkungen. Also egal
> welche Linux-Distri oder ein spezieller Kernel/ Kernelmodule etc. -
> alles machbar.
würde für die etwas "unorthodoxe" Lösung sprechen, das CAD nativ auf
einem Windows zu installieren, und Linux virtualisiert laufen zu
lassen. Zum Beispiel in der schon erwähnten VirtualBox. Da es sich
offenbar um ein Privat-System handelt, kann man da auch die kostenfreie
Version einsetzen.
PS: ja, aktuelle Windowse _können_ durchaus stabil sein, wenn man
ordentliche Hardware einsetzt und nicht tausend Applikationen parallel
installiert bzw. "ausprobiert".
> Ich würde aber zu CAE-Linux tendieren.
> Nicht sicher bin ich mir hingegen
> beim Win XP bzw. 7. Was wäre eurer Meinung nach besser/ weniger geeignet?
>
> - Stellt sich noch die Frage der Hardware:
> - Gibt es gute Gründe sich nicht für 64 Bit zu entscheiden (sämtliche
> verwendete Software wird bereits unterstützt)?
Gibt es entsprechende 64bit Gerätetreiber für die zu verwendende
Hardware?
Was steht auf der HCL des verwendeten CAD-Systems? Was kostet diese
Hardware und welche Art Treiber gibt es dafür? (OS?, 32/64bit? etc.)
Ist die CAD-Applikation 64bit?
Wenn Du den Weg gehen willst, das Linux in eine VM zu sperren, wirst
Du entsprechend mehr Speicher in die Maschine stecken (müssen), und
wirst mit einem 32bit Host-System wenig Freude haben.
> - Kompatibilität und Zukunftssicherheit (Linux-, Windoof- und
> Virtualisierungs-Eignung)
sorry ... es gibt im Bereich Consumer-Hardware keine
Zukunftssicherheit. Kauf also genau das, was für den bestimmten
Einsatzzweck reicht, und kostenmäßig ins Budget paßt. Gedanken wie:
"dann kann ich ja in 2-3 Jahren aufrüsten", kannst Du getrost
streichen.
Grüße.
--
Christian Ordig
Germany
-------------- nächster Teil --------------
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