Browser als Oberfläche

Hans-Dietrich Kirmse hd.kirmse at gmx.de
Do Okt 29 22:46:54 CET 2009


Niels Dettenbach schrieb:
> Ok - ich denke jetzt hat es "Klick" gemacht:

nicht ganz ;)

> 
> Btw: mit nem aktuellen Webmin kann man auch Samba recht weit
> konfigurieren - für "Endanwender" ggf. sogar komfortabler als mit
> swat.

Nein, der Endanwender, also der Admin (z.B. Grundschullehrer) hat da
überhaupt nichts zu tun, denn der Server wird doch fertig konfiguriert
bereitgestellt. Allerdings wird Swat mitgeliefert. Aber nur für die, die
das halt so wollen/brauchen.

Webmin wird nicht bereitgestellt. Es war nur ein Beispiel dafür, dass
dieses Programm standardmäßig nur für localhost konfiguriert ist. Und
auch mit Lynx praktisch nicht nutzbar ist.

> Persönlich nutze ich Webmin nicht als Admin-Werkzeug, allerdings hat
> es sich häufiger als recht hilfreich erwiesen um Netzwerkadmins, die
> "nur" die laufenden Pflegejobs (Benutzerkonten, Gruppen, Freigaben,
> Backups, Samba-Freigaben etc.) übernehmen und keinen Plan von Linux
> haben - eine "einfache" Adminoberfläche bereitzustellen. Die bekommen
> natürlich eigene Webmin-User.
> 
> Allerdings frisst die Zuteilung / Einschränkung der Rechte wie
> Modulkonfigurationen schon einige Zeit und zuweilen auch Hirnschmalz,
> wenn man verhindern will, das auch ein schusseliger Admin nichts am
> System kaputt machen darf. Je mehr man die Umgebung solcher
> "Sub-Admins" auskonfiguriert, desto "leichter" macht man denen die
> tägliche Arbeit (und minimiert den eigenen Supportaufwand). Es macht
> auch Sinn, den Webmin-Zugriff auf IPs / Hosts zu beschränken.

das ist alles nicht das Problem, sondern kann als praktisch geklärt
angesehen werden (die Weboberfläche wird nicht von mir bereitgestellt,
sondern von dem Entwickler, der die schon für Arktur4 als Addon
bereitgestellt hatte).

  :

> Netzwerk-Zugriff per Browser dürfte wohl die einfachste Option
> bleiben...

das ist wirklich irrelevant.


> Eine unsicherere Option wäre auch einen weiteren User ohne besondere
> Rechte ausgestattet anzulegen, in dessen Startumgebung ein Browser
> mit URL gestartet wird. 

genauso soll es doch sein. Nur die URL zeigt auf eine lokale Seite und
wird vom lokal installierten Webserver an den lokal installierten
Browser ausgeliefert. Und der User sitzt vor dem Monitor, der am Server
hängt. warum ist das unsicher?

> Wie das im Detail machbar ist, 

genau das will ich wissen!

> hängt aber von Deinem Display / Window Manager 

ich gehe immernoch davon aus, dass da kein Windows Manager gebraucht wird.

> bzw. Desktop-Umgebung 

auch das ist nicht erwünscht, wozu soll das (für diesen Zweck) gut sein?

> wie z.T. von der Distribution ab. 

Debian Lenny

> Melden sich Deine Benutzer an der Konsole oder grafisch an? 

an der Konsole.

> Wenn an der Konsole, wie starten die User X11?

ich habe es doch noch nicht installiert. Ich will ja gerade wissen, wie
man das installiert. und ich möchte wissen, wie das automatisch geht.
also der user 'sysadm' meldet sich an und dann startet X11 automatisch
und der Browser auch noch und der ruft die eingestellt Startseite auf.
Das ist dann die gewünschte Weboberfläche und nur diese soll er bedienen
können, denn etwas anderes ist ja (dann) nicht da. So die Idee.

Nur ich habe diese Installation weder in einem der zahlreichen Bücher
noch im Web als Anleitung gefunden. :(

MfG Hans-Dietrich