IPv6 gone wild
Mario Lorenz
ml-tlug at vdazone.org
Mit Jul 19 22:26:26 CEST 2006
Am 19. Jul 2006, um 07:10:15 schrieb Lutz Donnerhacke:
> * Mario Lorenz wrote:
> > Am 18. Jul 2006, um 07:32:05 schrieb Lutz Donnerhacke:
> >> ipv6 mtu 1500
> >
> > Aber welchen Teil von "ohne Fragmentierung" soll ich noch mal fragen?
>
> Den, den Du nicht verstanden hast.
>
Wie konfiguriert man einen V6-Tunnel *OHNE FRAGMENTIERUNG* mit einer MTU
von 1500 über T-DSL ?
> > Und zu ATM: Guck Dir den Preis an, den Du für die kleinen Zellen zahlst.
>
> Schweinebillig. Sogar T-DSL kauft das ein.
re1) Deswegen hätte ich einen Verweis auf irgendeine T-DSL-Konfiguration
erwartet, wo man eine ATM-VC abgreift, um dann dort
entsprechend größere MTUs fahren zu können. Waer technisch denkbar, aber
ich denk die Telekom wirds nicht anbieten, und schon gar nicht im
Consumer-Bereich.
re2) Ich hatte das auf die Cell-Tax bezogen. 10% Overhead. ATM rechnet
sich aus technischer Sicht eigentlich nur, wenn man teure Transportwege
hat, und die nahe 100% (also 90%) mit QOS-Garantien auslasten will.
Fuer DSL denkbar, weil da könnte man VoIP, Video und sonstige
Datenströme auf ATM-Ebene QOS'en. Alas, soweit ich weis, tut das (noch?)
keiner. Und damit ist der Effekt weg, und die ATM-Schicht aufm DSL
ist nur sinnlos Overhead.
Und zum Thema Fragmentierung: Wenns mit einem IPv6-Host da Probleme
gibt, würd ich da derzeit noch versuchen, nen Admin anzuschreiben. IPv6
ist noch soweit experimentell, das die Chancen recht gut stehen, bei
IPv6-Sites einen Admin zu haben, der wirklich weiss, was er da tut.
Mario
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