PPC Partitionstabellen durcheinander

Matti Bickel kabel at cat0.de
Don Jan 27 20:03:53 CET 2005


Christian Ordig <chr.ordig at gmx.net> wrote:
> On Wed, Jan 26, 2005 at 09:53:10PM +0100, Matti Bickel wrote:
> > Ein testdisk mit /log /list sieht so aus:
> > 
> > Analyse Disk /dev/hda - CHS 16383 255 63 - 128512 MB
> > Partition sector doesn't have the endmark 0xAA55
> ähm ... 0xAA55 ... wir sind doch hier nicht auf einer x86-Kiste mit 
> DOS-Partitions-Tabelle...

Ich frage mich, warum Debian testdisk dann nicht aus der ppc-arch
rausnimmt. Ich bekenne, mich bisher recht wenig mit Partitionsmagie
beschäftigt zu haben. Gute Pointer? 

> > Run "MBR code" in TestDisk to correct it
> na hoffentlich nicht.

Nein.

> > Das alles führt zu der leichten Vermutung, dass fdisk nicht richtig mit
> > meiner Platte umgehen kann (die Partitionstabelle versaut hat).
> welches fdisk?

Gute Frage. Bei mir (existierte) ein Binary mit "fdisk". Auf jeden Fall
war es _nicht_ pmac-fdisk. (verdammt)  

> > Das wird bestätigt durch die Ausgabe von cfdisk (auf welches ich leider
> > zu spät gestoßen bin): s. cfdisk.txt
> auf das solltest Du auf einem PPC mit Apple-Partitions-Tabelle besser 
> gar nicht kommen...

Aua. Aus Schaden werd ich hoffentlich klug. Ich lese das circa 10h zu
spät :-(

> > In kurz: sowohl pmac-fdisk als auch cfdisk "sehen" überhaupt keine
> > Partitionen.
> das pmac-fdisk nichts sieht, ist komisch.

Jetzt hat sich übrigens Linux der Meinung der Majorität angeschlossen
und mag kein Root-fs mehr finden.
Die Aussage von Linux: Auf der Platte ist nichts drauf.
Die Aussage von MacOS: Auf der Platte ist alles drauf.

Ein pmac-fdisk von einer Rettungscd zeigt die Partitionstabelle auch
korrekt an. Aber auch, als ich sie nochmal geschrieben habe, hat sich
nichts geändert.

Jemand Vorschläge wie ich das Linux wieder beibiegen kann? MacOSX
startet im übrigen wieder und hat grad ein
dd if=/dev/hda4 of=./backup.iso beendet.
Gibts ne einfachere Variante oder darf ich wirklich 15GB ausspielen?
Und eh, reichts das dd wie oben für ne Sicherung?
(Es geht nur um die Homepartition)

> nein. nicht mit cfdisk!
> Nimm MacOS und leg Deine MacOS-Partitionen an, und laß soviel der 
> Platte unpartitioniert, wie Du für Linux nehmen willst.
> Den Rest partitionierst Du dann einfach bei der Installation des Linux.

Jaaa, so hatte ich das auch.
Die Lebensgeschichte war recht einfach: MacOSX installiert, Linux
installiert (und gleichzeitig partitioniert). Alles fein gewesen.
Dann komme ich auf die Idee, den freigehaltenen Platz (immerhin 20GB)
als Auslagerung zu benutzen und formatiere die Hälfte davon mit ext3.
Das Ganze nimmt Daten an und speichert. Fein.
Anscheinend hab ich nicht genug gegen Finnland gebetet, weil beim
nächsten Mount Seek-Errors bei der Hälfte der Files aufgetreten sind.

Genauso die Mac-Partition: als ich endlich hfsplus in den Kernel
kompiliert hatte, ging einmal was drauf, dann hat ers beim Systemstart
nur noch readonly wegen errors gemountet.

> Welche Distri setzt Du eigentlich ein? (Ich hab schon länger Debian Sarge 
> und Gentoo für PPC im Einsatz)

Das hatte ich auch vor. Dafür war der restliche Platz von den 20GB :-)

> > Und eh, für eine Lösung wie die Daten hier möglichst erhalten bleiben,
> > wär ich dankbar :-)
> kein Backup? :-)

Nur Teilweise, und die neuesten Sachen sind immer die Wichtigsten :-/
Glück im Unglück: das Meiste hab ich erst vor einem Monat von diesem PC
hier aus draufgespielt.

> Dann boote doch einfach Dein MacOS, und versuch den Krams zu sichern, 
> oder ist das auch schon nicht mehr möglich? (drauf achten, ob Du die 
> resource forks erhalten mußt etc.)

Ich gestehe, dass ich von resource forks (noch) keinen blassen Schimmer
habe. Wär also für eine Erklärung (Pointer) dankbar.

Und ja, man fühlt sich ohne aktuelles Backup mies! Ich tue Buße ;-/

Gruß
Matti
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