Zusammenspiel fetchmail, procmail, spamassassin

Christian Ordig chr.ordig at gmx.net
Mon Jan 24 18:35:01 CET 2005


On Mon, Jan 24, 2005 at 05:47:34PM +0100, Jan-Benedict Glaw wrote:
> On Mon, 2005-01-24 17:09:16 +0100, Sven Hartenstein <lists at svenhartenstein.de>
> wrote in message <20050124160916.GD6650 at schlepptop.homenetwork>:
> > Folgendes Problem, wenn ich mit dem Modem E-Mails abrufe: spamassassin
> > braucht für jede E-Mail eine kleine Weile, bis es fertig ist, und erst
> > danach lädt fetchmail die nächste E-Mail runter. Also: es dauert
> > ziemlich lange im Vergleich zu ohne spamassassin, wo die E-Mails ohne
> > Unterbrechung reinkommen.
> > 
> > Jetzt könnte ich natürlich fetchmail befehlen, nach /var/mail zu
> > schaufeln statt an procmail und erst wenn ganz fertig in einem zweiten
> > Schritt procmail von dort lesen lassen. Dann dauert es vermutlich
> > genauso lang aber ich muß nicht so lange online sein.
> > 
> > Gibt es eine elegantere Lösung?
> 
> Die Lösung[tm] ist, die Emails einem lokalen MTA zu übergeben, der sie
> ggf. in seine spool dirs packt oder via procmail delivert. Somit wird
> fetchmail die Mails sofort los. Du hast quasi eine Abkürzung genommen,
> indem Du die Mails gleich lokal loszuwerden versuchst.
Du solltest Deinem MTA nur sagen, daß er nir eine bestimmte Menge Mails 
versucht parallel zuzustellen, ansonsten ist die Kiste binnen Sekunden 
unbenutzbar. (So geschehen damals, als ich das noch mit sendmail auf 
einem Pentium 120MHz, 128MB RAM gemacht habe .->)
Und je nach verwendeter Hardware und Mailaufkommen macht es Sinn, den 
spamd zu nutzen. (30 parallel gestartete perl-Interpreter machen einem 
nicht allzu schnellen Rechner schon zu schaffen ... und wenn nach einem 
Wochenende ohne fetchmail Dein sendmail dann versucht gut 500 Mails 
parallel per spamassassin zuzustellen wird's richtig interessant :->)
 
Um es kurz zu machen:
beim Postfix die parallel zuzustellenden Mails an die 
Leistungsfähigkeit Deines Systems anpassen (ich hab da 3 oder so). 
spamd nutzen. und sonst hat Benedict ja schon alles gesagt.

-- 
Christian Ordig
Germany

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