smbmount zum Backup
Frank Matthieß
Frank at matthiess.de
Son Jan 5 14:09:51 CET 2003
Samstag den 4.01.2003 um 19:22 CET +0100, schrieb Hans- Peter Walther:
> Hallo und ein gutes Jahr 2003 alle miteinander.
> Ich fang wieder weniger gut an. Ich hab mir eine extra Maschine
> zum Backup geleistet. Jetzt wollte ich eigentlich über ein
> script mit smbmount das / des zu sichernden Rechners auf der
> Backupmaschine mounten, sichern und wieder unmounten. Nun stell
> ich mich wieder etwas dämlich an, root kriegt ja auch nur /root
> gemounted?! wie krieg ich denn /?
Du kannst mit
"smbmount //servername/sharename -o username=user,password=geheim"
oder besser
"smbmount //servername/sharename -o credentials=/path/to/credential.file"
(siehe man smbmount:credentials)
jedes windows/samba share mounten.
Aber wenn des sich um eine Linux/UNix Kiste habdelt, dann bist Du mit
einer Konstruktion ala
ssh <Benutzer>@<Maschine> \
"tar --numeric-owner --atime-preserve -cpf -" > \
Zieldatei_Deines_Backups
besser bedient, da Du alle[1] Unixinfo's ala Rechte, Zeiten, Benutzer
und Gruppen mitsicherst. Mit smbmount ist das _so_ nicht möglich.
Das Sicherungskommando kannn Du Dir aussuchen. Die einzige Anforderungen
ist das es seine Ausgaben auf stdout macht.
Das Restore sieht dann wie folgt aus:
cat Zieldatei_Deines_Backups | ssh <Benutzer>@<Maschine> \
"tar --numeric-owner -xpf -"
Um nun von einer zentralen Maschine _ohne_ Passworteingabe zu sichern
kannst Du mit dem ssh publickey Verfahren arbeiten, mit dem dann eine
Authentifizierung vorgenommen wird.
ssh-keygen, ssh-copy-id sind Dein Freund.
Die ssh Methode hat ein kleinen(?) Nachteil - Du benötigst CPU Power für
einen vernünftigen Durchsatz, oder aber mehr Zeit...
[1] Wenn Du mit einer Erweiterung des Unixrechtesystems wie ACL's
arbeitest must Du ein tar nehmen, welches die Erweiterungen mit
sicherst(star).
Frank.
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