Kernelfrage

[Jan-Benedict Glaw]

On Tue, 2003-02-04 01:06:09 +0100, Christian Ordig <chr.ordig at gmx.neT>
wrote in message <20030204000609.GA22814 at odin.chris.com>:
> On Mon, Feb 03, 2003 at 09:16:11PM +0100, Christoph 'Mehdorn' Weber wrote:
> > > Nun mal ne weitere Frage: Kann man irgendwie
> > > herausbekommen, ob in einem laufenden Kernel eine
> > > bestimmte Option hineinkompiliert wurde (außer in .config
> > > zu guggen).  Beim Booten erkennt das System einen
> > > Chipsatz, behauptet aber, der wäre nicht einkompiliert.
> > > Ich hab mir mal die .config angeschaut, da ist die Option
> > > aktiviert, aber ob ich danach den Kernel übersetzt habe,
> > > weiß ich nicht mehr so genau ...
> > 
> >   Mir fallen da nur zwei distributionsspezifische Dinge ein:
> > 
> > 1. Suse-Kernel erzeugen ein "kconfig" oder so ähnlich im
> > "/proc/", welche die Kernel-Konfiguration enthalten.
> das kann man auch im vanilla kernel einstellen, wenn man den
> selber compiliert.

Das wäre mir neu... SuSE hat das als "feature" mal entwickelt, weil die
das Problem hatten, daß Kunden an den Kerneln rumgefummelt haben, danach
nix mehr lief und der Support angestrengt wurde.

Dieses "feature" hat Linus nie gemocht und IMHO daher auch nie die
patches dafür akzeptiert. Das Aufbewahren der .config ist seiner Meinung
nach (und ich schließe mich da voll an:-) Sache des Admins. ...und Linus
ist keiner, der gern' hinter zu blöden Admins herwischt (was ebenfalls
für mich gilt). Also - immer schön die .config 'wegkopieren:-)

MfG, JBG

-- 
   Jan-Benedict Glaw       jbglaw at lug-owl.de    . +49-172-7608481
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