Kein routing mit zwei NICs moeglich?

Bastian Bittorf gforce at npl.de
Son Okt 13 16:29:09 CEST 2002


> In Deiner Umgebung sollte jede subnet mask 255.255.255.0 sein. Default
> GW ist bei Dir nun die ISDN-Pipeline. Das ist soweit ersteinmal okay. Du
> mußt hier aber noch eine zusätzliche Route eintragen: "Das Netz
> 192.168.1.x ist über gateway 192.168.0.110 zu erreichen"

ich kann in der pipeline keine route eintragen...
da ist irgendein minimal unix-kern drauf...das handbuch schweigt sich zu
diesem
thema aus...

> Auf der anderen Seite ist's vielleicht nicht allzu sinnvoll, die
> ISDN-Pipe direkt als gateway einzutragen, da Du doch, wenn ich mich
> recht erinnere, mit dem Gedanken gespielt hast, den Linux-Rechner mal
> mit einer ISDN-Karte aufzuwerten, oder?

ja - du erinnerst dich richtig - die ISDN-Karte (AVM B1-ISA) habe ich auch
schon - nur noch nicht zum laufen bekommen...demzufolge werde ich erstmal
mit der
pipeline leben muessen...ich moechte erstmal das eine druckerproblem
loesen...

>> > Interfaces automatisch eingerichtet werden. Ach ja, damit die
>> > Linux-Dose in der Mitte überhaupt routet, 'echo 1 >
>> > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward' nicht vergessen:-)

linux:~ # echo 1 > /procsys/net/ipv4/ip_forward
bash: /procsys/net/ipv4/ip_forward: No such file or directory
linux:~ # echo 1 > procsys/net/ipv4/ip_forward
bash: procsys/net/ipv4/ip_forward: No such file or directory

ob mit oder ohne vorangestelltes `/` .... - wie finde ich diese
pseudo-datei?

> die das umgeleitet werden soll, heißt "/proc/sys/net/ipv4/ip_forward".
> Das ist eine Pseudo-Datei, über die Du eine Funktionalität des
> Linux-System-Kernes ein- bzw. ausschalten kannst. Diese spezielle Datei
> (davon gibt's noch dutzende weitere) ist dafür gedacht, ein- oder
> auszuschalten, ob der Kernel Routing betreiben darf.

hmm...also es kann sein das ich zwar eine route setzen kann aber diese
garnicht beachtet wird? hmm...ich glaube aber das der kernel routing
macht...(scheitn default-suse-maessig an zu sein)

> Variante 1:
>     Jeder kann mit jedem. Der Linux-Rechner ist zentraler Router,
>     und leitet ggf. an die ISDN-Pipe weiter.
> 
> Amiga    eth0: 192.168.0.100, netmask 255.255.255.0, gw 192.168.0.110
> |
> Switch------ ISDN-Pipe    eth0: 192.168.0.1, netmask 255.255.255.0, gw ist
> |
> Linux-Dose    eth0: 192.168.0.110, netmask 255.255.255.0, gw 192.168.0.1
> |        eth1: 192.168.1.10, netmask 255.255.255.0, kein gw
> |
> Drucker    eth0: 192.168.1.99, netmask 255.255.255.0, gw 192.168.1.10

ok...genauso ist es jetzt...(ich habe mal im quote ediert)

Kernel IP routing table
Destination     Gateway         Genmask         Flags Metric Ref    Use
Iface
192.168.1.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth1
192.168.0.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
default         192.168.0.1     0.0.0.0         UG    0      0        0 eth0

ich weiss allerdings nicht mit welchem befehl ich eth-x abhaengig einen
gateway setze....??!
ich dachte bisher das ein default-gateway global reicht...

> Variante 2:
>     Jeder kann mit jedem, aber es sind explizite Routen nötig, da
>     die ISDN-Pipe zentraler Router ist.

faellt schon aus eleganz-gruenden aus...

> MfG, JBG

die situation ist nun folgende:
der amiga (.0.100) (und auch die anderen rechner mit default gw (0.110)
findet 
nicht ins internet und kann alles anpingen ausser dem drucker...
die linuxkiste findet ins internet - und kann auch den drucker anpingen...

danke fuer die Hilfe...!

-- 
bye dann,Bastian!


-- 
tlug Mailingliste
Archiv: http://www.tlug.de/archiv/
http://schwarz.thueday.de/mailman/listinfo/tlug_allgemein