Vorteile - Nachteil

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Sam Apr 20 15:44:00 CEST 2002


On Fri, 2002-04-19 21:10:41 +0200, Mario Scheel <marioscheel at web.de>
wrote in message <200204192110.44351.marioscheel at web.de>:
> Am Donnerstag, 18. April 2002 20:17 schrieb Jan-Benedict Glaw:
> > > Wo liegt der Vorteil von Kernelmodulen?
> >
> > - Einfache Konfiguration für den Fall, daß Parameter (I/O-Adressen,
> >   Interrupts etc.) angegeben werden müssen.
> OK. 
> > - Speicher wird gespart, wenn nicht immerzu sämtliche Module
> >   wirklich geladen sind.
> Wenn 256mb mein eigen nenne dann machen doch die ca. 1-2mb Kernel doch nur 
> 0.8% - 1.6% doch eher nichts aus? Oder ist der kernel ausgepackt doch sehr 
> viel groesser? zugegeben 256mb hat noch nicht jeder (warum auch), aber selbst 
> bei 128mb macht das doch nicht viel aus.
> Aber ich habe bei genuegend Speicherausbau aber auch keine Nachteile, wenn ich 
> keine Module benutzen moechte.

Wenn die paar Kilobytes, die Du bei Modulen an Verschnitte erzeugst,
nicht wehtun (das tun sie, wenn Du 4MB oder 8MB an RAM hast), dann
solltest Du, wannimmer irgend möglich, Module benutzen. Sie bedeuten
unter'm Strich ein großes Plus an Flexibilität, vor allem dann, wenn
Du ab und zu mal an Deinem Rechner schraubst...

> > > Was ist der Nachteil von Realtime kernels? Es muss ja einen geben sonst
> > > waeren
> >
> > - Overhead, solange die harten Realtime-Sachen nicht benutzt werden.
> > - Selten in Gebrauch, daher nicht so gut getestet und ev. etwas
> >   instabiler
> > - Patches hinke des öfteren mal den gerade aktuellen Kernel hinterher.
> Diese Frage ist nicht spez. auf Linux gerichtet sondern allg., warum wurde 
> aber z.B. der Linux Kernel nict gleich als RT ausgelegt. Gibt es noch mehr 
> Gruende ausser das es mehr Arbeit macht oder nicht jeder braucht? Aber selbst 
> wenn es nicht jeder braucht schadet es mir doch auch nicht.

Wenn Du in der RT-Umgebung bist, dann ist der "normale" Kernel-Betrieb
etwas langsamer, da der eigentliche Kernel als Idle-Task läuft...

MfG, JBG

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