Fwd: [FYI] Microsoft will Einfluss auf die Politik nehmen, um eine offizielle Unterstützung von Open Source zu verhindern.
Lutz Donnerhacke
lutz at iks-jena.de
Fre Feb 16 17:13:40 CET 2001
From: "Axel H Horns" <horns at t-online.de>
To: debate at fitug.de
Date: Fri, 16 Feb 2001 15:57:50 +0100
http://www.heise.de/newsticker/data/odi-16.02.01-000/
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Microsoft schießt gegen Open Source
Wie kommt das Böse in die Welt? Mit Open Source, wenn man Microsofts
Windows-Chef Jim Allchin glauben will. Open Source könne jegliche
Innovation ersticken; sie "zerstört geistiges Eigentum", so Allchin,
und Politiker müssten diese Gefahr erkennen. Open Source sei der Tod
jeglichen Anreizes, in Forschung und Entwicklung zu investieren.
Allchin kann sich "nichts vorstellen, was schlechter für das Software-
Geschäft wäre". Dabei setzt er Open Source wie das freie
Betriebssystem Linux mit Musiktauschbörsen à la Napster gleich - ein
Argument, das von Seiten der Open-Source-Gemeinde sofort heftig
angegriffen wurde.
Laut Allchin müsse Microsoft Einfluss auf die Politik nehmen, um eine
offizielle Unterstützung von Open Source zu verhindern. Sein Argument
dafür: "Ich bin Amerikaner, und ich glaube an den amerikanischen
Weg". Selbstverständlich geht es ihm nur um hehre Ideale wie
geistiges Eigentum und die Freiheit zur Innovation, nicht etwa ums
schnöde Geschäft: Allchin erklärte, er mache sich keine Sorgen wegen
der Konkurrenz, die Microsoft-Produkten aus Open-Source-Software wie
Linux (derzeit das am schnellsten wachsende Betriebssystem) oder
Apache (der weltweit am häufigsten eingesetzte Webserver) erwächst.
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