Assembler erlernen

Thomas Findeisen root at linuxbu.de
Don Mai 4 10:17:51 CEST 2000


> Die Schnittstellen zum Betriebssystem sind häufig viel schwieriger
> zu verstehen, als die Assemblerprogramierung selber. Allein der Aufwand,
> eine ausführbare Datei zu erzeugen, kann beträchtlich sein.

yepp, daran ist meine Lust beim PC dann auch gescheitert, wo sind die
Einsprungadressen und wie reagiert er auf gewisse Sachen. Erschwerdend kam
dann noch hinzu dass sich die Hardware alle paar Jahre aendert und man sich
deswegen noch mit standardisierten Schnittstellen wie VESA rumaergern muss da
mann sonst wenig mit Grafik anfangen kann (jede Karte ist ja anders). Das
selbe dann bei Sound und so weiter... Sinn macht das nur noch bei
Beschleunigung (mathematische Berechnungsprogramme, hochiterative Sachen (z.b.
Fraktalzoomer)... 

> Am besten, Du besorgst Dir einen alten 8Bit-Heimcomputer oder ein
> Entwicklungssystem für Microcontroller. Letzteres ist vor allem sinnvoll,
> wenn man nebenbei auch noch am Elektronikbasteln interessiert ist.
> Vielleicht gibt es was preiswertes bei Conrad o.ä.? Aus der Hardware ergibt
> sich dann, welcher Prozessor verwendet wird, und dann kannst Du auf die
> Suche nach passender Literatur gehen.

Hmm, das wollt ich auch erst vorschlagen, nen C64 mit gutem Assemblerkurs (den
Kurs hab ich noch irgendwo)...Cefis bekommst du mitlerweile für nen Appel und
'n Ei. ...aber ob ihm das dann beim PC soviel hilft ? Wie gesagt die Sprache
Assembler ist an sich nicht schwer... aber auf nem PC von heute isses fast
nicht mehr tragbar.

So geschehem z.B. beim gogo (pentiumoptimiertes lame (mp3encoder)), kleinere
Assteile eingebaut und das Teil um Faktor 4-5 beschleunigt bei selben
Ergebnis. Die richtig bösen Teile des Programms sind trotzdem noch in C
geschrieben.

Thomas Findeisen

P.S: Und Dokus findest du wie gesagt unter ftp.intel.com, ansonsten mal ne
MetaSuchmachiene beauftragen, ich kann mir nicht vorstellen dass es da GAR
NICHTS gibt.