CorelWindows ? Linux ?

Christian Ordig chr.ordig at gmx.net
Don Nov 25 18:41:35 CET 1999


On 22-Nov-99 Thomas Findeisen wrote:
> Yummm, verdammte Hacke dacht ich mir als ich fertig war, aber das
> erstmal nur zum Anfang der Geschichte der letzten halben Stunde. Die
> Rede ist von CorelLinux 1.0, heut frisch gezogen (318MB) und auf CD-RW
> gebannt, schlechte Idee wie ich später feststellen musste aber wer kann
> ahnen daß mein CDROM zu alt für diese Art von Medien ist,naja... dies
> sei nur am Rande erwähnt. Also musste doch der ZweitRechner dran
> glauben, CD rein und booten, verdammt das Ding bootet sogar und was für
> eine Überraschung: gleich der erste Bildschirm grafisch und schick
> gestaltet, das ist also die Installation von Corel, nach einer Weile von
> Auto-hardware-Probing erschien ein Begrüßungsbildschirm in dem ich
> aufgefordert wurde meinen Namen einzugeben, das sollte auch das erste
> und letzte gewesen sein was ich zur Installation beitragen durfte,
> soweit mal vorrausgegegriffen, als naechstes kam ein sehr gutes
> grafisches Menu zur Festplattenpartitionierung und als ich ca. 1 Gig
> native und 128 MB swap eingerichtet hatte und O.K. 'presste kam der
> obligatorische Installationsbalken, sehr änhlich dem von Windows (ja
> auch die Fenster sahen so aus).
> 
> Was soll man sagen, das war's, nach einem Neustart und einem wenig
> Gerödel kam dann der grafische Login, bis dato hatte ich noch keinen (!!
> Textbildschirm gesehen, von "hardcore-Linux" also keine Spur. Das
> erstaunliche war die hochauflösende Grafik von 1024 Punkten (default !)
> und der richtig erkannte X-Server/Monitor... hmm, der Sound
> funktionierte ebenfalls und alles in allem hab ich innerhalb von 7
> Minuten ein komplettes Linux installiert, eingeben durfte ich einmal
> meinen Namen, mehr nicht. Leider ? 
> 
> Als naechstes dachte ich wird schon ein Hammer kommen, mal schaun' ob
> mein Windows noch bootet (ja dieser Rechner hat noch Windows, bah... is
> ja auch nur mein ZweitRechner), oops, ein grafisches Menu mit 6
> Einträgen erwartet mich, alle Partitionen den entsprechenden
> Betriebssystemen zugeordnet und das Programm bootet so sauber daß man
> den Lilo Kern regelrecht spüren kann ! Es muss doch einen verdammten
> Nachteil geben an diesem Linux, ja den gibt es... es gefällt mir nicht,
> die Menues (kde 1.1.2 / Kernel 2.2.12) sind stark Windows angelehnt und
> die Übersichtlichkeit sehr gut, vermutlich ist es genau daß was ich
> überhaupt nicht mag, noch keine Shell aufgemacht und schon alles
> lauffaehig ... das ist doch kein Linux, zumindest keins für mich. Ich
> brauch den Prompt, den Kernel zum compilen ...aaargh, trotzdem wird sich
> Microsoft warm anziehen müssen, so einfach hab ich mein Windows 95 nicht
> annähernd installiert und so stabil war danach sowieso nicht wie wir
> alle wissen ;-). Inwieweit sich Corel damit durchsetzen wird bleibt
> abzuwarten, getan hat sich ziemlich viel in der Linuxgemeinde, mir ist
> es zu perfekt, ich steh zwar nicht grad auf HardCore-Distris aber ein
> wenig mehr will ich schon zu sagen haben, das System ist halt nur für
> den Endverbraucher und DurchschnittsMenschen gedacht , Netzwerkadmins
> oder Linuxfreaks werden es verteufeln und die CorelUser aus'm IRC
> verbannen, aber sei's drum, anschaun kanns sich ja jeder mal, nicht
> zuletzt wegen der genialen WallPaper des corel-kde 8-].
> 
> Soweit meine kleine lockere Reportage zur CorelDistri, falls Interesse
> besteht kann die CD ja mal rumgehen etc., ansonsten halt mal bei
> linux.corel.com schaun, dort findet sich der Rest der Infos die noch
> ausstehen. 

hört sich ja richtig lustig an... vor allem für Otto-Normal-User, die ein stabiles System haben wollen,
ohne am Prompt erst noch rumzaubern zu müssen... irgendwelche Probleme bis jetzt aufgetreten?

Aber man kann doch noch einen Prompt bekommen, wenn man möchte? *hoff* 



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